Es bereitet Angst, zu sehen, wie sich die Welt entwickelt. Eigentlich nicht die Welt, sondern so manche in dieser Welt lebende Menschen. Hiermit meine ich jene Menschen, die im Laufe des Hickhacks im Dunstkreis der Pandemie Charakterzüge hervorkramten, die man zuvor nicht an ihnen gewahren konnte.
Es macht mich traurig, wenn ich miterlebe, wie in dieser Pandemie immer mehr Aggressivität die Menschheit vereinnahmt. Ich nehme mit der Sensibilität, die mir zu eigen ist, wahr, wie Herzlichkeit und Toleranz hinter dem Vorhang verschwinden und stattdessen eine gewisse Bissigkeit die Bühne betritt.
Die paar Pandemiejahre haben es zustande gebracht, dass sich die Gesellschaft spaltete. Ja, selbst Freundschaften und Familienbande gerieten in Zwietracht!
Wer aus dem Skeptikersattel stieg, in der Meinung, die Schar reite dem Echo der Dissonanz nach, in eine Richtung, die einzuschlagen er nicht gewillt war, wurde von Gesinnungsgleichen plötzlich angefeindet.
Ich, von Beginn an zwar der Impfung abgeneigt, habe mich bald für den Schutz durch selbige entschlossen, im Bestreben, meine Umgebung (Familie, Freunde) vor Ungemach (durch mich) zu schützen, vor allem aber auch – im Wissen um meine Immunschwäche auf Grund der zeitgleichen erneuten Krebserkrankung – zum Selbstschutz.
Während manche, wenn nicht viele der Skeptiker sich ihrer opponenten Meinung entsprechende „Informationen“ im Verschwörungsgeäst pflückten, um sie als gegebene „Tatsache“ über gewisse Foren in die Welt zu senden, habe ich mir ein Zitat (Netzfund) zur Maxime gemacht:
Ich beobachte,
ich denke,
ich bewerte,
und wenn es mir geboten scheint,
entferne ich mich.
Doch ich rege mich nicht auf.
Somit empfange ich wohl die teilweise verschwurbelten Meldungen im Laufe der Pandemiejahre, doch ich verinnerliche nichts davon (bestes Beispiel ist jene absurde Meldung, nach der uns „Bill Gates Chip mit der Impfung eingepflanzt wird“. Derartige „Informationen“ ließen mich abweichen vom anfänglichen Skeptikerkurs).
Nun der Krieg! Unermessliches Leid wird über unschuldige Menschen gebracht, weil einzelne Menschen die Macht haben, diktatorisch zu befinden, was zu sein hat oder sich mit Waffengewalt zu nehmen, wonach gelüstet. Es werden Menschenrechte nach Belieben mit Füßen getreten ...
Imperialistisches Denken gebiert Elend und Tod.
Es schmerzt, ohnmächtig zusehen zu müssen, wie die Bevölkerung ganzer Länder unermessliches Leid erdulden muss, auf Grund von barbarischen Ereignissen, die man im 21. Jahrhundert nicht mehr für möglich gehalten hätte.
Krieg hat noch nie Sieger erlebt!
Der sich als Sieger wähnt, ist endlich wie alles andere!
Alles ist endlich!
… und allem folgt ein Neubeginn!